Jobkiller KI? Morgen bist auch du arbeitslos!

Jobkiller KI? Morgen bist auch du arbeitslos!

Mal ehrlich: Wer liebt nicht eine gute Clickbait-Überschrift?

Aber keine Sorge, KI wird deinen Job nicht übernehmen. Und nein, es ist auch völliger Quatsch, dass „jemand, der weiß, wie man KI benutzt, deinen Job übernimmt“.

Kein 20-jähriger TikToker mit ein paar YouTube-Tutorials über Prompt Engineering oder ein Instagram-Abschluss in ChatGPT wird dich ersetzen. Was deinen Job wirklich gefährdet, ist Lethargie und das Versäumnis, deine Skills weiterzuentwickeln.

Ein Teil dieser Skills sollte heute unbedingt ein Verständnis für KI, maschinelles Lernen und Prozessautomatisierung beinhalten.

Aber zurück zum Thema.
Enter: ChatGPT. Der neue Liebling im Tech-Universum und vermeintlicher Meister der menschlichen Konversation.


Was ist eigentlich diese KI?

Fangen wir mal vorne an: Der Begriff „Künstliche Intelligenz“ wurde in den 1950er-Jahren von John McCarthy geprägt, einem Pionier der Informatik. Er definierte KI als „die Wissenschaft und Technik, Maschinen intelligent zu machen“. Das war der Startschuss für Jahrzehnte nerdiger Forschung. Und dann kam ChatGPT. Plötzlich war KI cool.

ChatGPT ist ein sogenanntes generatives KI-Modell. Generativ bedeutet: Es kann Inhalte erstellen – Texte, Bilder, Musik, was auch immer. Es ahmt dabei Muster nach, die es aus riesigen Mengen von Daten gelernt hat. Stell dir eine digitale Nachahmungskünstlerin vor, die Muster erkennt und daraus kreative (oder weniger kreative) Antworten bastelt. Klingt beeindruckend, oder?


Magische KI? Eher nicht.

Aber lass uns kurz ehrlich sein: Diese „magische Intelligenz“ ist nichts anderes als cleveres Raten. Die Strategie, die ChatGPT für dein Unternehmen vorschlägt? Nicht aus irgendeiner geheimen Datenbank, sondern aus einem Haufen Texte, die es analysiert hat. Ob die Infos stimmen, ist nicht die Aufgabe der KI – das bleibt an dir hängen.

So funktioniert’s:

  1. Die KI durchsucht das Internet, analysiert Wörter und Vorhersagen und lernt bei jedem Fehler dazu – wie ein Baby, das sprechen lernt.
  2. Dann kommen wir Menschen ins Spiel. Wir bewerten die Antworten der KI und trainieren sie weiter. Das nennt sich Verstärkungslernen, quasi Hundeerziehung für Algorithmen.

Das Problem? Das Internet ist ein Chaos voller Müll und Falschinformationen. Und genau deshalb „halluziniert“ generative KI manchmal. Übersetzt heißt das: Sie lügt dir einfach ins Gesicht. Ein berüchtigtes Beispiel: Anwälte, die bei einem Gerichtsfall auf ChatGPT setzten und falsche Präzedenzfälle zitierten. Peinlich!


Was lernen wir daraus?

KI ist da, um zu bleiben – und sie kann verdammt hilfreich sein. Aber wie damals beim Start des Internets gilt auch heute: Bleib wachsam und sei bereit, dazuzulernen. Und vielleicht solltest du beim nächsten Mal nicht ChatGPT für deine Recherche verwenden. 😉

PS: ChatGPT ist nur ein Beispiel. Es gibt mittlerweile Hunderttausende KI-Tools, und täglich kommen neue dazu.
PPS: Dieser Blog wurde nicht von einer KI geschrieben. Wenn er schlecht ist, liegt das ganz an mir.
PPPS: Das Titelbild wurde mit DALL-E generiert – KI eben. (Prompt: „Digitale Kunst mit 100 Obdachlosen“.)


Fazit: Die KI ist nicht dein Feind. Sie ist ein Werkzeug. Aber wie jedes Werkzeug braucht sie einen fähigen Benutzer. Bist du bereit, das Beste daraus zu machen? 😊